10 schwierigste Rätsel über Rep­ti­li­en

Chamäleons sind extreme Einzelgänger. Der Farbwechsel dient primär der Kommunikation und dem Ausdruck von Stimmungen, aber auch der Anpassung an die Temperatur. Pigmentartige Zellen ermöglichen den schnellen Farbumschlag.Während unsereins allenfalls ein bisschen rot oder blass im Gesicht wird, verbirgt das Chamäleon seine Stimmung nie.

Nach traditioneller Auffassung sind die Synapsida eine Unterklasse der Reptilien, die die Ordnungen der Pelycosaurier sowie die Therapsiden, Nachfahren der Pelycosaurier und Vorfahren der Säugetiere, umfasst. In der modernen, kladistisch basierten Systematik der Landwirbeltiere existiert dieses traditionelle Konzept der Reptilien nicht mehr.

Die Lederschildkröte ist die größte lebende Schildkröte. Den Rekord hält eine Lederschildkröte, die mit einer Carapaxlänge von 256 Zentimetern und einem Gewicht von 916 Kilo an den Strand Hartech in Wales gespült wurde. Die Lederschildkröte ist ein ausgezeichneter Taucher. Sie erreicht Tiefen von bis zu 1200 Meter.

Die Nahrung besteht offenbar ausschließlich aus Schlangen und Echsen, dabei werden sowohl ungiftige als auch giftige Schlangen erbeutet. Die Beute wird nach dem Biss festgehalten, bis sie tot oder zumindest bewegungsunfähig ist; dies kann 10–30 min dauern.

Das Leistenkrokodil (Crocodylus porosus), auch Salzwasserkrokodil oder Saltie genannt, ist das größte heute lebende Krokodil, gefolgt vom Nilkrokodil. Das Verbreitungsgebiet ist sehr groß. Es reicht von Ostindien über Südostasien bis nach Nordaustralien und umfasst die gesamte ozeanische Inselwelt. Leistenkrokodile sind die einzigen Krokodile, die im Salz- und Süßwasser leben

Die Lederschildkröte ist ein ausgezeichneter Taucher. Sie erreicht Tiefen von bis zu 1200 Meter. Die Hauptnahrung der Lederschildkröte sind Quallen, deren Hauptvorkommen sie in allen Weltmeeren aufsuchen. Eine Lederschildkröte braucht zwischen 10 und 100 kg Quallen pro Tag.

Die Königskobra ist eierlegend (ovipar) und die einzige Schlangenart, die offenbar Bodennester baut, die Gelege enthalten 20–40 Eier. In Indien erfolgt die Eiablage von April bis Juli. Die Weibchen rollen sich über dem Gelege zusammen und verteidigen es vehement gegen potentielle Feinde. Frisch geschlüpfte Jungtiere sind 50–53 cm lang.

Der Komodowaran lebt in Indonesien auf den Kleinen Sundainseln: Auf den gebirgigen Inseln Komodo und Rinca finden sich Komodowarane nahezu überall. Komodowarane sind bei der einheimischen Bevölkerung teils sehr unbeliebt, weil sie gelegentlich Nutztiere (speziell Ziegen) reißen und zum Trocknen aufgehängten oder ausgelegten Fisch fressen. Komodowarane sollen auch frisch bestattete Tote ausgegraben und deren Leichen gefressen haben.

Krokodilgebisse erfahren, einen mehrfachen, regelmäßigen Zahnwechsel, wobei sich die Ersatzzähne in den Zahnfächern der funktionellen Zähne entwickeln. Bei älteren Tieren wird jeder Zahn einmal pro Jahr ersetzt, bei jüngeren Tieren öfter. Es wird geschätzt, dass im Laufe des Lebens eines vier Meter langen Individuums jeder Zahn bis zu 50-mal gewechselt wird.

Alle Krokodilarten verfügen über verschiedenste Lautäußerungen, die sich teilweise in der Lautstärke deutlich unterscheiden. Dazu gehören lautes Brüllen, fauchende, knurrende, bellende oder grunzende Laute.