Die schwierigsten Rätsel über altes Ägypten

Merit-Ptah („Geliebte des Gottes Ptah“; um 27. Jahrhundert v. Chr.) war die Chefärztin am Pharonenhof der zweiten Dynastie des Alten Ägypten. Das Bild von Merit-Ptah kann in einem Grab im Tal der Könige gefunden werden. Die von einem Sohn eines hohen Priesters gefundene Inschrift Chefärztin deutetet daraufhin, dass sie eine Position innehatte in welcher sie Ärzte lehrte, beaufsichtigte und sich um den Pharo kümmerte.

Im altägyptischen Totenbuch fand Ammit nach der Amarna-Zeit ebenfalls Berücksichtigung; dort jedoch in der Funktion als „dämonische Fresserin“ und Helferin des Osiris, die aufgrund der überführten „Lüge des Herzens“ die „Herzen seiner Feinde“ fraß. In der Ptolemäerzeit endete die Tradierung des Totenbuches, was die fehlenden Belege für Ammit im weiteren Verlauf der griechisch-römischen Zeit erklärt.

Der Pylon ägyptischer Sakralbauten ist ein monumentales, doppeltürmiges Bauwerk mit verbindendem Torüberbau, das ein Portal einrahmt und den Eingang zu einem Tempel oder Grab bildet. Der wahrscheinlich älteste, heute allerdings nicht mehr vollständig erhaltene Pylon stammt aus der Zeit von Mentuhotep III. (20. Jh. v. Chr.)

Jahrelang glaubte man, dass die Halle, die als Königskammer bezeichnet wurde, die Grabstätte der Pharao Cheops war. Erst kürzlich haben Wissenschaftler begonnen zu vermuten, dass die Leiche des Herrschers dort überhaupt nicht begraben worden sein könnte. Vielleicht war es überhaupt nicht für den Körper von Cheops gedacht, sondern nur dazu da, Diebe zu verwirren, und die Mumie und ihre Wertsachen waren an einem ganz anderen Ort der Pyramide versteckt. So weit weg und so gut getarnt, dass bis heute niemand sie gefunden hat.