Die schwierigsten Rätsel über Skla­ve­rei

Sklaverei war lange in Afrika praktiziert worden. Zwischen dem 7. und 20. Jahrhundert nahm der arabische Sklavenhandel (auch bekannt als Sklaverei im Osten) 18 Millionen Sklaven aus Afrika über die Trans-Sahara und den Indischen Ozean. Zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert nahm der Sklavenhandel im Atlantik schätzungsweise 7-12 Millionen Sklaven in die Neue Welt.

Die Sklaverei in Mauretanien besteht trotz ihrer mehrmaligen offiziellen Abschaffung – zuletzt 2007 – weiter fort und betrifft die Nachfahren von vor Generationen versklavten und bis heute nicht freigelassenen Menschen, die ʿAbīd . Sie dienen den „weißen Mauren“ als Sklaven. Als „schwarze Mauren“ oder Haratin werden die ehemaligen, freigelassenen Sklaven bezeichnet, die nach groben Schätzungen 40 Prozent der Bevölkerung betragen.

Mamluken waren in vielen islamischen Herrschaftsgebieten Militärsklaven zentralasiatischer Herkunft. Nach dem Tod des Ayyubiden-Sultans as-Salih 1249 und der Ermordung seines Sohnes Turan Schah ergriff der Mamlukengeneral Aybak zusammen mit der Witwe des Sultans, Schadschar ad-Dur, die er heiratete, die Macht über Ägypten. Aybak, der als al-Malik al-Muizz von 1250 bis 1257 regierte, begründete den ägyptischen Mamlukenstaat.