10 schwierigste Rätsel über Vo­gel­kun­de

Siedelweber sind lebhafte und lautstarke Koloniebrüter, die ihre Gemeinschaftsnester aus Gras in Bäumen und an Telefonmasten bauen. Die Nester erreichen über 4 m in der Breite mit weit über 100 Nestern. Einzelne, unbewohnte Nester werden auch von anderen Webern, Prachtfinken, kleinen Papageien und Zwergfalken genutzt.

Araucana-Hühner aus Südamerika stammen. Im reinrassigen Zustand sind sie schwanzlos. d. h. ihnen fehlen nicht nur die Schwanzfedern, sondern auch Schwanzwirbel, sowie die Bürzeldrüse. Im reinrassigen Zustand haben sie einen Erbsenkamm. Bommel und Tuffs, eine unter Haushühnern einzigartige Kopfbefiederung an Hautwarzen vor den Ohren, sind möglich. Die Eierfarben sind blau bis türkis.

Die Seeadler (Haliaeetus) sind eine Vogelgattung aus der Familie der Habichtartigen. Die Gattung umfasst große bis sehr große Arten. Die kleinste Art ist der Madagaskarseeadler mit einer Länge von 60–66 cm und die größte Art ist der Riesenseeadler mit einer Länge von 85–105 cm. Bei allen Arten sind die Jungvögel deutlich anders als die adulten Adler gefärbt, das vollständige adulte Federkleid wird erst nach mehreren Jahren erworben.

Der Ziegenmelker ist neben dem Rothals-Ziegenmelker der einzige in Europa vorkommende Vertreter der Vogelfamilie der Nachtschwalben. Den Tag verbringt die Art schlafend, oft in Längsrichtung auf einem Ast sitzend. Der Ziegenmelker trägt kein Nistmaterial ein und verändert die Brutstelle auch nicht. Das Gelege besteht aus meist zwei langelliptischen hellen Eiern.

Die Riesentrappe (Ardeotis kori) ist eine große Vogelart, die im östlichen und südlichen Afrika vorkommt. Die Riesentrappe erreicht eine Höhe von rund 1,3 Meter und ein Gewicht, je nach Geschlecht, von 6–19 kg. Sie ist somit einer der schwersten flugfähigen Vögel.

Grundsätzlich ist die Alpendohle oberhalb der Waldgrenze anzutreffen, kommt aber vereinzelt und vor allem im Winter auch in tieferen Lagen vor. Wenige Vogelarten brüten in ähnlich großen Höhen: Die Brutgebiete reichen in den Schweizer Alpen bis auf 3800 m, im Atlas bis auf 3900 m. In Kaschmir bewegen sich die Vorkommen im Sommer zwischen 3500 und 5000 m.

Die Lockentaube gehört zu den Haustauben. Lockentauben haben die Gestalt einer kräftigen, breitbrüstigen, mittelhoch gestellten Feldtaube. Das Gefieder ist etwas locker. Wichtigstes Rassemerkmal sind die gelockten Federn auf dem Flügelschild.

Wegen heftiger Altersbeschwerden habe der Vogel namens Greater im Alter von 83 Jahren im Zoo der australischen Stadt Adelaide eingeschläfert werden müssen. Unter anderen war das Tier bereits erblindet. Der Vogel lebte demnach seit 1933 in dem Tierpark und war sein ältester Bewohner. In den 1930er-Jahren wurde Greater aus Hamburg auf den fünften Kontinent gebracht.

Der Bienenfresser erbeutet im Flug vor allem die Hautflügler Bienen, Wespen, Hummeln, Hornissen, aber auch Libellen, Zikaden und fliegende Käfer. Da viele wehrhaft sind, fliegt er nach Ergreifen des Insektes zunächst zu einer nahegelegenen Sitzwarte. Dort wird es mit kräftigen Hieben auf die Unterlage getötet und durchgeknetet, wobei sich die Giftdrüse des Stachels entleert. Erst dann wird das Beutetier verschluckt oder an die Jungen weitergegeben.

Die Spechtpapageien (Micropsitta) sind die kleinsten Papageien innerhalb der Ordnung der Papageien. Sie erreichen eine Körperlänge von acht bis zehn Zentimeter und kommen auf Neuguinea und den vorgelagerten Inseln vor. Spechtpapageien haben eine sehr ungewöhnlichen Nahrungsbedarf. Sie fressen fast ausschließlich die Pilze und Flechten, die sich an der Rinde von Baumstämmen findet.