10 schwierigste Rätsel über Anatomie

Das Gesichtsfeld ist der Bereich, den wir mit beiden Augen überblicken können. Bei zusätzlicher Bewegung der Augen, wird ein noch weiterer Bereich erfaßt und man spricht dann von Blickfeld. Das Gehirn bildet aus dem Bild beider Augen ein großes Gesamtbild, als wenn wir nur ein Auge hätten. In der Jugend umfasst das Gesichtsfeld ca 200 Grad und im Alter fällt der Wert ab.

Nach traditioneller Auffassung sind die Synapsida eine Unterklasse der Reptilien, die die Ordnungen der Pelycosaurier sowie die Therapsiden, Nachfahren der Pelycosaurier und Vorfahren der Säugetiere, umfasst. In der modernen, kladistisch basierten Systematik der Landwirbeltiere existiert dieses traditionelle Konzept der Reptilien nicht mehr.

Unter einem Retinaculum versteht man in der Anatomie ein Halteband für Organe oder Gewebeschichten.

Haar bezeichnet einen oder mehrere lange Hornfäden. Haare bestehen im Wesentlichen aus Keratin. Die Schleimhäute sind immer unbehaart. Mit wenigen Ausnahmen ist die gesamte äußere Haut des Menschen behaart. Man unterscheidet Kopfhaar und Körperhaar. Das Haar ist grob in drei Schichten aufgebaut: Cuticula, Cortex und Medulla.

Thrombozyten oder Blutplättchen sind die kleinsten Zellen des Blutes. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung. Zusätzlich setzen sie dabei gerinnungsfördernde Stoffe frei. Sie entstehen durch Abschnürung aus Megakaryozyten, die sich im Knochenmark befinden.

Die DNA ist bei neutralem pH-Wert ein negativ geladenes Molekül, wobei die negativen Ladungen auf den Phosphaten im Rückgrat der Stränge sitzen. Zwar sind zwei der drei sauren OH-Gruppen der Phosphate mit den jeweils benachbarten Desoxyribosen verestert, die dritte ist jedoch noch vorhanden und gibt bei neutralem pH-Wert ein Proton ab, was die negative Ladung bewirkt.

Emmetropie ist der ophthalmologische Fachausdruck für Normalsichtigkeit. Ein Auge wird als normalsichtig oder emmetrop bezeichnet, wenn es ohne Akkommodationsaufwand einen optisch unendlich weit entfernten Gegenstand scharf abbildet. Das bedeutet im Sinn der geometrischen Optik, dass sich parallel einfallende Lichtstrahlen genau in einem Punkt der Netzhaut schneiden.

Der Musculus sartorius (lat. für „Schneidermuskel“). Der schlanke Muskel zieht von der Spina iliaca anterior superior am Darmbein des Beckens über die Vorder- und Innenseite des Oberschenkels bis hin zur Innenseite des Schienbeines, genauer zum Pes anserinus superficialis und ist der längste Muskel des menschlichen Körpers.

Lipasen sind Enzyme, die von Lipiden wie Glyceriden oder Cholesterinestern freie Fettsäuren abspalten. Diese Enzyme spielen physiologisch eine wichtige Rolle, indem sie Fette verdauen und so die im Körper gespeicherten Fettreserven verfügbar machen. Lipase verdaut Fett im Duodenum.

Desoxyribose ist ein aus fünf Kohlenstoff-Atomen bestehender Zucker, eine Pentose. In wässriger Lösung liegt sie überwiegend als Desoxyribopyranose vor. Die Monosaccharide Glucose, Fructose und Galactose sind die wichtigsten Zucker des Stoffwechsels. Sie sind Energieträger und dienen auch als Zellbausteine.