Die schwierigsten Rätsel über Glas

Goldrubinglas ist eine Sammelbezeichnung für zartrosa bis dunkelrote Gläser, die mit in der Glasschmelze gelöstem, kolloidalem Gold gefärbt sind. Das älteste bekannte Rotglasprodukt ist der Lycurgus-Becher aus dem 4. Jahrhundert nach Christus, der sowohl Gold- als auch Silberpartikel enthält.

Fast 70 Jahre war dieser Ort nichts weiter als ein Müllhalde. Jedes Jahr wurden zerschmetterte Flaschen, Plastik an Land geworfen. Im Jahre 1967 erreichte die „grüne“ schließlich die Schließung der Deponie. Nach ein paar Jahrzehnten fanden die Leute, dass es nichts von dem Müll übrig blieb, und das Glas verwandelte sich in farbige und lichtdurchlässige Steine.

Gläser dieses Typs werden seit Jahrhunderten für süße Champagner verwendet und sind das Gegenteil von den seit mehreren Jahrzehnten beliebten schmalen Shampoos, die für trockenen Champagner bestimmt sind.

Glaskeramiken sind Werkstoffe, die aus Glasschmelzen durch gesteuerte Kristallisation hergestellt werden. Die Verarbeitung der Schmelze verläuft analog zur Verarbeitung bei Gläsern, abschließend wird das Glas aber meist durch eine spezielle Temperaturbehandlung in einen teils polykristallinen und teils glasigen, keramischen Zustand überführt. Das Resultat ist ein glasähnliches Produkt mit neuen Eigenschaften.

Cobalt wurde in Form von Oxiden, Sulfaten, Hydroxiden oder Carbonaten als Erstes für hitzefeste Farben und Pigmente, z. B. für die Bemalung von Porzellan und Keramik verwendet. Danach folgte die wohl bekannteste dekorative Anwendung in Form des blauen Kobaltglases. Nach 1800 wurde das Cobaltaluminat (CoAl2O4) als farbkräftiges Pigment industriell hergestellt.

Durch die langgezogene Form und schmale Öffnung beider Glasformen kann sich zum einen die Kohlensäure nicht so schnell verflüchtigen; zum anderen kann man besonders gut das Moussieren des Champagners, ein Qualitätsmerkmal, betrachten.