Die schwierigsten Rätsel über Salz

Das am 10. Juni 2011 gestartete Aquarius ist das erste Satelliteninstrument der NASA, das speziell für die Untersuchung des Salzgehalts von Meeresoberflächengewässern entwickelt wurde. Der vollständige Datensatz des NASA-Aquarius-Instruments für das erste Jahr zeigt saisonale Veränderungen in der Feder des Amazonas. Abhängig von den herrschenden Strömungen führt der Süßwasserabfluss des Flusses nach Osten in Richtung Afrika oder nach Norden in die Karibik.

Der Don-Juan-See gilt als das salzigste Gewässer auf der Erde. Immerhin beträgt sein Salzgehalt knapp über 40 Prozent. Zum Vergleich: Das Tote Meer kommt auf rund 30 Prozent. Der nur zehn Zentimeter tiefe Salzsee, gelegen im Wright Valley, einem der großen antarktischen Trockentäler, friert daher selbst bei winterlichen Oberflächentemperaturen von minus 50 Grad nur selten zu.

Die salzhaltigsten Meere sind jene, die keinen Zugang zum Ozean besitzen und kaum Süßwasser aufnehmen. Das Rote Meer ist ein gutes Beispiel. Es gilt als der salzigste Ozean und weißt vor allem in der Gegend des Persischen Golfes einen Salzgehalt von 40% auf. Der Grund: Die Verdunstung des Wassers aufgrund der hohen Temperaturen und die Wasserknappheit der Flüsse, die hier münden.

Der Salzgehalt des Wassers in der Arktis ändert sich mit dem Wechsel der Jahreszeiten, besonders an der Oberfläche - wenn die Eisschicht zunimmt oder abnimmt. Der durchschnittliche Salzgehalt ist aufgrund der geringen Verdunstung und eines großen Süßwasserzuflusses aus sibirischen Flüssen gering.