Die schwierigsten Rätsel über Spinnen

Caerostris darwini auch „Darwins Rindenspinne“ bezeichnet produziert eines der größten bekannten Radnetze, dessen Ankerfäden Längen bis zu 25 Metern erreichen können. Die Spinnseide dieser Art ist nach heutigem Wissensstand das zäheste je untersuchte Biomaterial. Die Spinne wurde in Madagaskar entdeckt.

Der Vorderkörper des Männchens ist schwarz behaart mit vereinzelten weißen Haaren und einem roten Saum an den hinteren Seitenrändern. Der Hinterkörper ist scharlachrot. In seiner Mitte befinden sich vier runde, schwarze Flecken, die weiß umsäumt sein können. Das Verbreitungsgebiet der Roten Röhrenspinne befindet sich in Mittel- und Südeuropa. In Deutschland ist sie z. B. im Rheintal, im Nahe­tal, in der Lüneburger Heide und in Brandenburg zu finden. Sie lebt bevorzugt an sonnigen, trockenen Stellen.

Die Pepsis formosa, auch Tarantulafalke genannt ist der grösste Feind der Vogelspinne. Die Weibchen dieser Wespenart werden bis zu fünf Zentimeter lang und verfügen über ein Nervengift, das zu den schmerzhaftesten im Tierreich gehört. Damit lähmen sie die Vogelspinne, zerren ihr Opfer in eine Höhle und legen dann ein Ei auf ihm ab. Die Larve der Wespe ernährt sich dann von der noch lebenden Spinne.

Ihren Namen verdankt die Zebraspringspinne zum einen der hüpfenden Fortbewegung und zum anderen ihrer schwarz-weißen Zeichnung, die an ein Zebra erinnert. Bei der Jagd nähert sich die Zebraspringspinne langsam an ein Insekt an und springt aus einem Abstand von bis zu fünf Zentimetern auf das Beutetier und tötet dieses mit einem Giftbiss. Bis die Wirkung des Giftes einsetzt, hält sie das Insekt mit ihren kräftigen Beinen fest.

Zusammen mit den Insekten, den Tausendfüßlern und den Krebsen gehören Spinnen zum Tierstamm der Gliederfüßer. Spinnen haben acht Beine, Insekten nur sechs. Außerdem ist ein Spinnenkörper deutlich zweigeteilt. Insekten dagegen sind dreigliedrig. Viele Insekten haben Flügel, dagegen gibt es keine fliegenden Spinnen.